Während andere noch darüber diskutierten, ob eine Wärmewende in Deutschland notwendig ist, haben wir uns in Ostbevern bereits auf den Weg gemacht, mit der kommunalen Wärmeplanung für uns Erkenntnisse zu gewinnen, wie dies konkret in Ostbevern aussehen könnte. Aber nicht nur das. Im Zusammenhang mit dem Projekt "Eine neue Mitte für Ostbevern" und der unsäglichen Herausforderung durch den Putin-Angriffskrieg auf die Ukraine (Stichwort: Energiemangellage) wurde es sehr konkret.
Für mich war und ist klar: Es geht nicht allein, es geht nicht isoliert von bereits vorhandenen Projekten, es geht nicht ohne den Blick auf die sich stark und in immer kürzer werdenden Abständen verändernden rechtlichen Voraussetzungen. Und es geht nicht ohne starke Partner. Mir war dabei auch wichtig, das Heft des Handelns für die Gemeinde in der Hand zu behalten.
Durch den Einbezug der heute schon vorhandenen Wärmeversorgung des Beverbades, unserer Stadtwerke als starken Partner und ohne den Blick auf das große Ganze einer kommunalen Wärmeversorgung für den Ort zu verlieren, ist es gelungen, nicht nur Wärme für die Neue Mitte bereitstellen zu können, sondern auch Kapazitäten für die Versorgung von weiteren bestehenden Quartieren mitzudenken.
Die Wärmezentrale am Beverbad wird gebaut. Die Leitungen in der Neuen Mitte liegen. Die Bürger:innen erhalten von den Stadtwerken ein marktfähiges Angebot für Ihre Wärmeversorgung, ohne künftig an fossile Brennstoffe oder Putin-Gas gebunden zu sein.