Neben alldem, was fachlich zu erledigen war. Es musste eine neue Vertrauenskultur geschaffen werden. Nach Innen wie nach Außen! Dies war Grundlage für all das, was auf Rat, Verwaltung, Bürgerschaft in diesen Jahren zukam. Dies gelingt nur, wenn offen, transparent und ohne jeden Unterschied zwischen Personen und Parteien fair miteinander umgegangen wird. Dies gelingt nur, wenn auch für Fehler, die passiert sind, der Kopf unter den Arm genommen wird. Dies gelingt nur, wenn darauf Konsequenzen gezogen werden.
In der Verwaltung habe ich von Anfang an einen Prozess zur Schaffung einer neuen Unternehmenskultur eingeleitet. Der Grundgedanke dabei: Wie wollen wir jetzt und in Zukunft miteinander arbeiten. Dieser Unternehmenskulturprozess bedeutet nicht nur für die Mitarbeitenden in der Gemeinde, ihre Führungskräfte und auch für mich, aber auch für den Rat und die Ausschüsse eine echte Veränderung.
Vertrauen
ist die Grundvoraussetzung für diesen Wandel.
Veränderungsprozesse, z. B. auch in einer neuen Organisationsstruktur, wecken nicht nur Begeisterung. Zweifel, ob der Notwendigkeit der Veränderung, deren Durchschlagskraft, die Angst vor der Veränderung und einer damit verbundenen Ungewissheit ist uns Menschen ständiger Begleiter. Insbesondere dann, wenn in diesen Prozessen auch (zu erwartende) Rückschläge eintreten.
Der Prozess lebt. Gelungen ist, dieses gegenseitige Vertrauen für den Veränderungsprozess aufzubauen. Dies sowohl in der Behörde, als auch in den Rat hinein. Dies gelang mir durch Ehrlichkeit und einer klaren Botschaft: Es geht hier nicht um heuschreckenartige Rationalisierung! Es geht um die Zukunftsfähigkeit einer Kommunalverwaltung mit stetig steigenden Anforderungen und Aufgaben und der notwendigen Einleitung eines Generationenwechsels.
Das Projekt Next Generation ist gestartet!